October 6, 2025

So würde ich heute mein CRM aufbauen

Ob du gerade launchst oder schon erste fünfstellige Monatsumsätze machst: Ein sauberes CRM-Setup ist kein „Nice-to-have“, sondern einer der größten Hebel für Retention und Customer Lifetime Value (CLV).

Die meisten Brands unterschätzen, wie viel Potenzial in einem klaren Framework steckt und rennen stattdessen direkt los, ohne Fundament. Ich würde es heute anders machen.

Phase 1: Ground Work

Wenn du noch keine Verkäufe hast, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um strategisch zu denken.
Bevor du E-Mails baust oder Automationen planst, stell dir ein paar zentrale Fragen:

Was sind deine klaren USPs?
Welche Produkte ergänzen sich sinnvoll für Cross- oder Upsells?
Wie willst du mit Abo-Modellen umgehen?

Kurz gesagt: Erstelle eine Hypothesenliste über dein Kundenverhalten. Diese bildet später die Grundlage für dein CRM-System. Wer hier sauber arbeitet, spart sich später endlose Korrekturen.

Phase 2: Du hast Verkäufe! Jetzt beginnt die Optimierung

Sobald Daten da sind, geht’s ans Eingemachte. Analysiere:

  • Welche Produkte lösen den zweiten Kauf aus?
  • Welche Kombinationen treten häufig auf?
  • Welche Kundentypen haben den höchsten CLV?
  • Nach welcher Zeit kaufen Kund:innen wieder?

Diese Insights sind das Fundament deines E-Mail-Marketings. Sie zeigen dir, wo du mit Kommunikation ansetzen musst und wo du vielleicht sogar zu früh oder zu spät dran bist.

Das Setup für ein skalierbares CRM

Wenn du bei null startest, brauchst du kein kompliziertes System. Du brauchst ein Setup, das dich wachsen lässt:

1. Ein gutes Design-Template:
CI-konform, modular, leicht zu pflegen. Klingt banal, ist aber die Basis für jede Skalierung.

2. Saubere technische Einrichtung:
Double Opt-in, eigene Domain, DMARC, Zustellbarkeit – Basics, die viele Shops ignorieren, obwohl sie über Erfolg oder Spamfolder entscheiden.

3. Klare Automations-Logik:
Starte mit den Flows, die wirklich Umsatz bewegen:
Welcome Flow, Abandoned Cart, Browse Abandonment, Post-Purchase, Winback, List Cleaning.

4. Kontinuierliches Testing:
Teste Inhalte, Timings und Trigger. Nicht alles auf einmal, sondern strukturiert – erst in Automationen, dann in Kampagnen.

5. Kundenfeedback automatisieren:
Frage nach, warum jemand abbricht oder erneut kauft. Das sind die besten Insights, die du bekommen kannst – ganz ohne zusätzliche Tools.

Fazit

Wer so startet, baut nicht einfach ein CRM, sondern ein Wachstumssystem.
Ein System, das kanalübergreifend wirkt, Kundenbeziehungen stärkt und langfristig mehr bringt als jeder kurzfristige Ad-Boost.

CRM ist kein Tool, das man aufsetzt. Es ist ein Prozess, den man versteht, optimiert und dann skalierbar macht.

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